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utestricker

Zucker - Energiespender oder Krankmacher?
















Zucker versüßt das Leben und die meisten von uns lieben ihn. Wir wissen alle, dass

der süsse Genuss nicht immer guttut, und dennoch können wir oft so schlecht darauf

verzichten.

Doch was steckt hinter unserem süssen Hunger, wie lässt er sich überwinden und

welche gesunden Alternativen gibt es?

Wie gewinnen wir die Kontrolle über unseren Zuckergenuss zurück und starten in ein

gesünderes und glückliches Leben?

Glukose ist die Energie des Lebens. Unser Körper verbraucht täglich große Mengen

von Energie, daher ist es wichtig genügend Kohlehydrate, auch Zucker genannt, zu

uns zu nehmen. Gerade mit zunehmendem Alter ist die Zufuhr von Kohlehydraten

besonders wichtig, sie können die Hormonfunktion verbessern und sind die am

leichtesten verdaulichen Brennstoffe.

Zucker gilt jedoch inzwischen als das Übel schlechthin und viele Menschen haben

Angst vor Kohlehydraten jeglicher Art.

Low Carb oder No Carb ist ein beliebter Diat-Trend und wird immer wieder von

Menschen bevorzugt, denen diese Ernährung nicht besonders gut tut.

Der Jojo-Effekt ist auch nicht zu unterschätzen, meist bleibt keiner Lebenslang bei

Low Carb und die schnell verlorenen Kilos sind bald zurück.

Also was ist die Alternative zu Low Carb?

Im Ayurveda sind Kohlehydrate ein fester Bestandteil der Ernährung und für alle

Doshas unverzichtbar. Allerdings kommt es auch hier auf die richtige Balance an.

Die Lebensmittel werden im Ayurveda nach Geschmack und Wirkung auf den Körper

klassifiziert. Kohlehydrate wie Getreide, Reis, Datteln, Obst und etliche

Gemüsearten gehören zu dem süssen Geschmack. Sie wirken aufbauend und

nährend auf alle Körpergewebe. Gerade diese Eigenschaften sind mit zunehmendem

Alter für eine gute Zellregeneration notwendig. Auch bei allen Vata-Störungen wie

Erkrankungen des Bewegungsapparat, der Psyche, Auszehrung oder Autoimmun-

Erkrankungen sind diese gewebenährende Nahrungsmittel besonders wichtig für

einen gesunden und energiereichen Lebensalltag.

Zur Zeit werden in unserer modernen Ernährung den bitteren und

adstringierende/zusammenziehende Nahrungsmittel, wie grünen Blattgemüsen oder

Hülsenfrüchten eine sehr hohe Beachtung geschenkt.

Sie haben eine reinigende, entgiftende und entzündungshemmende Wirkung und

sind gerade für die Aufspaltung der Fette unerlässlich. Auch für Detox- oder

Reinigungskuren sind diese Lebensmittel besonders geeignet, allerdings kann ein

langfristiger Überkonsum eben auch wieder zu Störungen wie Trockenheit,

Blähungen und Verstopfung führen.

Unser Körper benötigt eine ausgewogene Mischung, dem Dosha entsprechend, von

beiden Geschmacksrichtungen.


Also was tun?

Die Antwort bietet dir die ayurvedische Ernährung , eine ausgewogene Mischung

aller 6 Geschmacksrichtungen, süss, sauer, salzig, scharf, bitter und

zusammenziehend in die Ernährung zu integrieren und auf die Doshas und

Störungen abzustimmen.

Das heißt für Vata- und Pitta-Typen dürfen es mehr süße Lebensmittel sein, ca. 1/3

pro Mahlzeit. Für Kapha ist die Kohlenhydratzufuhr auf 1/4 pro Mahlzeit beschränkt.

Der Schlüssel zur zuckerreduzierten Nahrung ist, mehr unverarbeitet und vollwertige

Lebensmittel zu verzehren, hieraus ergibt sich automatisch eine geringere

Zuckerzufuhr.

Deine tägliche Nahrung hat mehr Ballaststoffe, die sich einerseits sehr positiv auf

den Blutzuckerspiegel auswirkt und andererseits weniger Kalorien hat und länger

satt macht.

Ein konstanter Blutzuckerspiegel hilft dir deinen Zuckerkonsum zu reduzieren, da du

keinen Heißhunger auf Süsses verspürst. Du fühlst dich energiereich und gesünder.

Verwende bei deiner Nahrungszubereitung nur natürliche Zuckerstoffe wie Datteln,

Ahornsirup und Honig. Auch hier solltest du die Menge im Blick behalten.

Starte schon am Morgen mit einem ausgewogenen Frühstück aus vollwertigen

Getreidesorten, Proteinen und gesunden Fett in den Tag und sorge damit, für einen

konstanten Blutzuckerspiegel, der deine Lust auf Süsses reduziert oder sogar

eliminiert.

Hilfreich sind auch blutzuckersenkende Lebensmittel wie Kurkuma, Zimt, Limetten

oder Zitronen. Diese lassen sich ebenfalls recht gut ins Frühstück-Porridge

einbauen.

Versorge deinen Körper täglich mit ausreichend Flüssigkeit, wie warmes Wasser

oder Tee. Vorsicht bei Fruchsäften aller Art, insbesondere Smoothies.

Mit all diesen Tipps sollte eine zuckerreduzierte Ernährung keinen Verlust an

Genuss möglich machen und deine Leistungsfähigkeit steigern.

Starte schon morgens mit einem gesunden Getreide-Frühstück um deinen Blutzuckerhaushalt stabil zu halten.

Hierzu empfehle ich dir folgende Getreide:


Hirse, Buchweizen als auch Haferflocken wirken blutzuckerregulierend, sind

glutenfrei, reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.

Diese Getreide wirken positiv auf Magen und Darmschleimhaut, sowie auf das

gesamt Mikrobiom.

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